Zeige QuelltextÄltere VersionenLinks hierherNach oben Letzte ÄnderungenPer E-Mail sendenDruckenPermalink × Inhaltsverzeichnis Anpassung der Attributkonfiguration Vervollständigung der Attribute Registry dfnEduPerson-Schema einbinden eduPersonTargetedID und andere verbreitete Attribute hinterlegen Neu hinzugekommene Attribute im eduPerson-Schema eduPersonAssurance und REFEDS Assurance Framework Optional: SAML1 abschalten Vervollständigung der Attributdefinitionen Beispiele Einrichtung neuer Attributfreigaben Subject Identifier Attributes Häufig genutzte Service Provider Kommerzielle Tenant SPs als lokale SPs SPs, die nicht an der DFN-AAI teilnehmen ← Produktivbetrieb Attributes in a Nutshell → Anpassung der Attributkonfiguration Sie haben beim initialen Einrichten des IdPs eine Minimal-Konfiguration für Attributdefinitionen und -freigaben heruntergeladen. Nachdem Ihr IdP in die Produktivföderation aufgenommen wurde, müssen Sie nun für die echten SPs, auf die Ihre User*innen zugreifen sollen, Attribut-Freigaben konfigurieren. Hier und auf den folgenden Unterseiten finden Sie einige Beispiele zu den üblichsten Konfigurationen in der DFN-AAI. Vervollständigung der Attribute Registry Ab Shibboleth IdP 4.x werden bestimmte Zusatzinformationen zu den definierten Attributen in der Attribute Registry vorgenommen. Das sind die Konfigurationsdateien unterhalb von ./conf/attributes. Alle Standardattribute sind dort bereits vorkonfiguriert. Pro Schema finden Sie eine .xml-Datei in dem Ordner, z.B. ./conf/attributes/eduPerson.xml. Anpassungen an der Attribute Registry Zur Definition mehrerer Attribute oder eines Schemas legen Sie eine .xml-Datei in ./conf/attributes und binden sie in ./conf/attributes/default-rules.xml ein. Zur Definition einzelner Attribute legen Sie eine .properties-Datei in ./conf/attributes/custom. dfnEduPerson-Schema einbinden Das dfnEduPerson-Schema wird nicht mitgeliefert, da es DFN-spezifische Attribute enthält. Wenn Sie es benötigen, gehen Sie so vor: Laden Sie sich unsere .xml-Datei herunter und legen Sie sie in den Ordner ./conf/attributes. Editieren Sie die Datei ./conf/attributes/default-rules.xml und importieren Sie dort das neue Schema:<import resource="dfnEduPerson.xml" /> eduPersonTargetedID und andere verbreitete Attribute hinterlegen Auch die veraltete, aber noch viel benutzte eduPersonTargetedID ist nicht vordefiniert. Da viele SPs sie noch verlangen, sollten Sie sie hinterlegen. Wir haben eine kleine Sammlung verbreiteter, nicht mitgelieferter Attribute für den IdP 4.x zusammengestellt. Sie enthält neben den Transcoding Properties für eduPersonTargetedID auch gängige Attribute aus dem SCHAC-Schema (z.B. schacPersonalUniqueCode) und bwidmOrgId. Laden Sie sich die Datei dfnMisc.xml herunter und legen Sie sie nach ./conf/attributes/dfnMisc.xml. Referenzieren Sie sie in ./conf/attributes/default-rules.xml. Neu hinzugekommene Attribute im eduPerson-Schema Die mit dem Shibboleth IdP ausgelieferte Datei ./conf/attributes/eduPerson.xml ist inzwischen nicht mehr auf dem aktuellen Stand der Spezifikation des eduPerson-Schemas. Bis hier eine neue, ergänzte Version mit einem IdP-Update erscheint, empfehlen wir, die hinzugekommenen Attribute in einzelnen *.properties-Dateien unterhalb von ./conf/attributes/custom zu pflegen. Diese Dateien können entfernt werden, wenn die ausgelieferte Datei ./conf/attributes/eduPerson.xml die Attribute enthält. /opt/shibboleth-idp/conf/attributes/custom/eduPersonDisplayPronouns.properties id=eduPersonDisplayPronouns transcoder=SAML2StringTranscoder saml2.name=urn:oid:1.3.6.1.4.1.5923.1.1.1.18 displayName.en=Displayed pronouns displayName.de=Angezeigte Pronomen description.en=Text representing the word(s) this person prefers as their personal pronoun(s) description.de=Text, den diese Person als persönliche(s) Pronomen bevorzugt eduPersonAssurance und REFEDS Assurance Framework Siehe hierzu die Hinweise und Konfigurationsbeispiele zur Implementierung des REFEDS Assurance Frameworks für IdPs. Optional: SAML1 abschalten In den Dateien der Attribute Registry sehen Sie bei jedem Attribut zwei Transcoder, einen für SAML1 und einen für SAML2: <prop key="transcoder">SAML2StringTranscoder SAML1StringTranscoder</prop> <prop key="saml2.name">urn:oid:1.3.6.1.4.1.5923.1.1.1.1</prop> <prop key="saml1.name">urn:mace:dir:attribute-def:eduPersonAffiliation</prop> SAML1 ist veraltet. In der DFN-AAI gibt es keine Service Provider mehr, die ausschließlich SAML1 können. Daher kann der SAML1 Transcoder überall herausgenommen werden: <prop key="transcoder">SAML2StringTranscoder</prop> <prop key="saml2.name">urn:oid:1.3.6.1.4.1.5923.1.1.1.1</prop> Vervollständigung der Attributdefinitionen Die Minimal-Konfiguration enthält nur wenige Attribute. Welche weiteren Attributdefinitionen Sie einpflegen müssen, hängt davon ab, welche SPs Sie nutzen möchten und welche Attribute die von Ihrem IdP erwarten. Beginnen Sie z.B. mit unserer Liste der Attribute, die jeder IdP bereitstellen können sollte, und definieren Sie sie in ./conf/attribute-resolver.xml. Wenn Sie Attribute aus Ihrem IdM holen, die genau die gleiche ID haben, die auch in der Attribute Registry definiert ist, können Sie diese Attribute direkt importieren, ohne für jedes eine <AttributeDefinition> zu schreiben. Abschnitte wie „Ich definiere das Attribut mail, indem ich das Attribut mail aus dem LDAP hole und es - wie in der Registry angegeben - als mail an SPs schicke“ sind nicht mehr nötig. Die zu importierenden Attribute werden unten in ./conf/attribute-resolver.xml beim DataConnector mit der Direktive exportAttributes definiert. Ausnahme: Falls Attribute wie eduPersonScopedAffiliation oder eduPersonPrincipalName bereits mit Scope aus dem LDAP/AD kommen, dürfen diese nicht via exportAttributes direkt an die Registry weitergereicht werden, sondern müssen über eine entsprechende <AttributeDefinition> mit type=„Prescoped“ definiert werden. ./conf/attribute-resolver.xml <DataConnector id="myLDAP" xsi:type="LDAPDirectory" ldapURL="%{idp.attribute.resolver.LDAP.ldapURL}" baseDN="%{idp.attribute.resolver.LDAP.baseDN}" principal="%{idp.attribute.resolver.LDAP.bindDN}" principalCredential="%{idp.attribute.resolver.LDAP.bindDNCredential}" useStartTLS="%{idp.attribute.resolver.LDAP.useStartTLS:true}" connectTimeout="%{idp.attribute.resolver.LDAP.connectTimeout}" responseTimeout="%{idp.attribute.resolver.LDAP.responseTimeout}" exportAttributes="mail givenName sn displayName ou"> <!-- Um auch auf sog. operational attributes aus dem IdM zuzugreifen, ist die folgende Zeile nötig. --> <ReturnAttributes>* +</ReturnAttributes> <FilterTemplate> <![CDATA[ %{idp.attribute.resolver.LDAP.searchFilter} ]]> </FilterTemplate> <ConnectionPool minPoolSize="%{idp.pool.LDAP.minSize:3}" maxPoolSize="%{idp.pool.LDAP.maxSize:10}" blockWaitTime="%{idp.pool.LDAP.blockWaitTime:PT3S}" validatePeriodically="%{idp.pool.LDAP.validatePeriodically:true}" validateTimerPeriod="%{idp.pool.LDAP.validatePeriod:PT5M}" expirationTime="%{idp.pool.LDAP.idleTime:PT10M}" /> </DataConnector> Beispiele eduPersonUniqueId eduPersonTargetedID (veraltet, aber noch recht verbreitet) SAML Subject ID und Pairwise ID Einrichtung neuer Attributfreigaben Bitte lesen Sie die Seite Attributübermittlung vom IdP an den SP zur grundsätzlichen Funktionsweise. Idealerweise sollte jeder SP-Betreiber die von seinem SP benötigten Attribute online dokumentieren und sie in den SP-Metadaten anführen. Bei vielen SPs müssen Sie den SP-Betreiber erst kontaktieren, bevor Ihre User*innen Zugriff bekommen. Eine Attributfreigabe alleine reicht nicht notwendigerweise aus, der Betreiber muss ggf. auch die entityID Ihres IdP bei sich auf eine Autorisierungsliste setzen. Beachten Sie auch unsere Hinweise zu Datenschutz und Datensparsamkeit. Informationen zu den SPs in der DFN-AAI finden Sie im Verzeichnis. Einrichtungsinterne Dienste, an denen sich Externe nicht anmelden können sollen, konfigurieren Sie über lokale Metadaten. Testen Sie die Attribut-Freigabe immer zuerst auch nochmal gegen die Test-SPs in der DFN-AAI-Test. Das machen Sie entweder auf einem identisch konfigurierten permanenten Development-System (sehr zu empfehlen!) oder mit Ihrem Produktiv-IdP, den Sie dazu in der Testföderation belassen. Der IdP kann problemlos gleichzeitig in der Testumgebung und der Produktivumgebung aktiv sein. Der IdP vermerkt in der Logdatei idp-audit.log pro SP, welche Attribute übertragen wurden. Siehe auch die Dokumentation zum Attributfilter im Shibboleth Wiki. Subject Identifier Attributes Freigabe von SAML V2.0 Subject Identifier Attributes (subject-id, pairwise-id) Häufig genutzte Service Provider Freigabe von eduPersonScopedAffiliation und eduPersonEntitlement an Verlagsanbieter CAT eduroam DFNconf und DFN-Webconferencing DFN-Mailsupport easyroam eduVPN (Pilotprojekt) Erasmus-Dienste Gigamove der RWTH Aachen InAcademia Berechtigungsprüfung für ein ermäßigtes Deutschlandticket NAHSH (Semesterticket Schleswig Holstein) Kivuto / On the Hub TCS Cert-Manager Attributfreigaben nach Angaben in SP-Metadaten richten (Beispiel) Einheitliche Attributfreigaben für alle lokalen SPs Attributfreigabe in Abhängigkeit des Wertes eines anderen Attributes e-Research SPs: Code of Conduct-SPs CLARIN SPs REFEDS Research and Scholarship Entity Category ELIXIR Service Provider aus Community-Projekten, Freigabe anhand einer Entity Category Kommerzielle Tenant SPs als lokale SPs Adobe Creative Cloud ArcGIS Online Cisco Webex LinkedIn Learning SPs, die nicht an der DFN-AAI teilnehmen Sie können Service Provider an den IdP anbinden, die nicht an der DFN-AAI teilnehmen. Dies bedeutet v.a. für Sie mehr Arbeit: Wir kennen diese SPs nicht und können deren Support nicht übernehmen. Erfragen Sie, ob der SP standardkonformes SAML2 spricht, so dass Ihr IdP die erforderlichen Attribute auch liefern kann. (Oder definieren Sie in Ihrem IdP ggf. die selbst ausgedachten Attribute einzelner Anbieter…) Der Metadatenaustausch kann so erfolgen: Sie erhalten i.d.R. eine Möglichkeit, die Metadaten Ihres IdP per Formular o.ä. an den SP zu übermitteln. Die aktuellen Metadaten Ihres IdP können Sie sich aus der Metadatenverwaltung holen, wie unter Troubleshooting beschrieben. Achtung: Jede Metadatenänderung müssen Sie dort von Hand nachziehen, z.B. erneuerte IdP-Zertifikate für die SAML-basierte Kommunikation. Für die umgekehrte Richtung, also die Bekanntmachung der SP-Metadaten im IdP gehen Sie so vor: Sie erhalten die SP-Metadaten vom Anbieter. Damit legen Sie einen neuen SP in ihrem Metadatenzugang an. Nehmen Sie ihn nur in den lokalen Metadatensatz Ihrer Heimateinrichtung auf, der ja meist im IdP eh bereits konfiguriert ist. Auch hier müssen Sie Metadatenaktualisierungen auf Seite des SPs selbst einpflegen. idp4, tutorial, attribute ← Produktivbetrieb Überblick: Tutorial zur IdP-Inbetriebnahme Attributes in a Nutshell → idp4 tutorial attribute Zuletzt geändert: vor 7 Tagen Anmelden