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Arbeitsgruppe Dubletten-Erkennung

Zweck: Vorbereitung des Workshops im Februar 2020

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Thema: Dublettenerkennung

Koordination: Thorsten Michels

Teilnehmende: (bei Interesse bitte eintragen)

  • Frank
  • Michael B.
  • Wolfgang

Wir sehen grundsätzlich zwei Szenarien, in denen eine Dublettenerkennung wichtig ist:

  1. zeitnahe Mehrfachanmeldung bei Bewerbung an verschiedenen Hochschulen
  2. Wiederanmeldung nach einem längeren Zeitraum der Inaktivität

Aufgrund persönlicher Erfahrung wird es nicht ausreichen, eine Person nur anhand von Name, Geburtsdatum und -ort zu identifizieren. Die Adresse des Wohnorts soll noch dazugenommen werden.

Szenario 1 lässt sich damit abdecken. Die Prüfung wird noch erleichtert, wenn

  • ein eindeutiges Merkmal wie die Ausweisnummer (bzw. „A uniqueness identifier“ von eIDAS) vorliegt
  • oder wenn die Qualität der Datenerhebung sehr gut ist, d.h. die Daten werden automatisch z.B. aus einer Ausweis-App übertragen, ohne daß sich Tippfehler oder Erhebungsfehler durch menschliche Eingriffe ergeben.

Wenn diese Bedingungen nicht vorliegen, muß ein Identity Matching durchgeführt werden, das ab einem zu bestimmenden Ähnlichkeitswert einen Bearbeiter informiert, sich die Sache anzuschauen und zu klären, ob hier ein oder zwei Personen vorliegen.

Bei Szenario 2 können sich mittlerweile die Adresse und die Ausweisnummer geändert haben. Deshalb ist es wichtig, daß die Benutzer regelmäßig (z.B. jährlich) aufgefordert werden, sich am System anzumelden und die Adress- und Kontaktdaten aktuell zu halten. Auch die Heimateinrichtung kann dazu beitragen, indem beim Verlassen der Hochschule auf die Edu-Id hingewiesen wird.

Wenn trotz Erinnerung keine Anmeldung erfolgt, sollen die Daten nicht sofort gelöscht werden. Stattdessen soll der Zugang erstmal nur gesperrt werden, um den Account später wieder reaktivieren zu können. Wie lange dieser Zeitraum ist, muß anhand der Use Cases bestimmt werden. (10 Jahre? Diskussion!)

  • Zuletzt geändert: vor 4 Jahren