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IdP-Vorbereitung: Zertifikate

Zertifikat zur Validierung der Metadaten-Signatur holen

Um die Signatur der Föderationsmetadaten validieren zu können, müssen Sie das entsprechende Zertfikat vom DFN-AAI Portal herunterladen und z.B. unter /etc/ssl/aai/dfn-aai.pem ablegen. Der (SHA2) Fingerprint ist unter Metadaten dokumentiert.

root@idp:~# mkdir /etc/ssl/aai/
root@idp:~# wget https://www.aai.dfn.de/metadata/dfn-aai.pem -P /etc/ssl/aai

OpenSSL installieren

Falls noch nicht geschehen, installieren Sie OpenSSL , um später Zertifikate auf dem System verwalten zu können:

root@idp:~# apt install openssl

Zertifikate für Webserver und SAML-basierte Kommunikation

Der IdP benötigt an zwei Stellen ein Zertifikat:

Webserver-Zertifikate des GÉANT TCS können grundsätzlich für beide o.g. Zwecke genutzt werden. Angesichts der Laufzeitverkürzungen für Webserver-Zertifikate sollten für die SAML-basierte Kommunikation jedoch andere Zertifikate mit längeren Laufzeiten verwendet werden.

Zertifikatsprofil 'Shibboleth IdP/SP' in der DFN-Verein Community PKI

Beim Beantragen des Zertifikats sollten Sie das Zertifikatsprofil „Shibboleth IdP/SP“ auswählen, damit das Zertifikat für alle SAML-Funktionen eingesetzt werden kann.

Für die Vorbereitung des Webservers sollten Sie sich an dieser Stelle bereits ein entsprechendes Zertifikat z.B. des GÉANT TCS holen.

Die den Policies der DFN-AAI entsprechenden Zertifikate für die SAML-basierte Kommunikation (siehe oben) sind erst beim Übergang in den Produktivbetrieb zwingend erforderlich. Daher kann die grundsätzliche Funktionalität des IdP zunächst anhand der Zertifikate erprobt werden, die bei der Shibboleth-Installation automatisch generiert werden. Wenn Sie die Tests in der DFN-AAI-Test abgeschlossen haben und mit der Konfiguration des IdP vertraut sind, ist ein Austausch der Zertifikate schnell gemacht.