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de:eduroam:anleitungen:radsecproxy [2023/01/04 10:46] – Hinweis auf Reihenfolge der Realm-Blöcke Jan-Frederik Rieckersde:eduroam:anleitungen:radsecproxy [2023/06/02 14:08] – Update zur Umstellung TCS Jan-Frederik Rieckers
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 ==== TCS (Sectigo) ==== ==== TCS (Sectigo) ====
  
-<alert>Da wir aktuell auf die eduroam CA umstellen, werden wir grundsätzlich keine Umstellungen von DFN-PKI auf TCS vornehmen. Wenn Sie bereits TCS nutzen, können Sie dies weiter tun, bis die TCS-Konfiguration von uns abgekündigt wird. Sie erhalten dabei im Voraus eine Nachricht von uns.</alert> +<alert>Da wir aktuell auf die eduroam CA umstellen, werden wir grundsätzlich keine Umstellungen von DFN-PKI auf TCS vornehmen. Wenn Sie bereits TCS nutzen, müssen Sie bis zum 27.06.2023 auf die eduroam CA umstellen.</alert>
- +
-Zertifikate von Sectigo können aktuell auch für die Föderationsverbindung genutzt werden. Auch hier müssen Sie über den TCS-Zugang Ihrer Einrichtung ein Zertifkat erstellen.+
  
 Wird TCS genutzt, senden auch die Föderationsserver ein TCS-Zertifikat, sodass hier der TLS-Block wie folgt aussehen sollte: Wird TCS genutzt, senden auch die Föderationsserver ein TCS-Zertifikat, sodass hier der TLS-Block wie folgt aussehen sollte:
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 <code> <code>
 client tld1.eduroam.de { client tld1.eduroam.de {
-    host 193.174.75.134 # alternativ bei IPv6 host 2001:638:d:c105::134+    host 193.174.75.134 
 +    # alternativ bei IPv6 
 +    #host 2001:638:d:c105::134
     type tls     type tls
     CertificateNameCheck Off     CertificateNameCheck Off
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 } }
 client tld2.eduroam.de { client tld2.eduroam.de {
-    host 193.174.75.138 # alternativ bei IPv6 host 2001:638:d:c106::138+    host 193.174.75.138 
 +    # alternativ bei IPv6 
 +    #host 2001:638:d:c106::138
     type tls     type tls
     CertificateNameCheck Off     CertificateNameCheck Off
Zeile 120: Zeile 122:
 } }
 client tld3.eduroam.de { client tld3.eduroam.de {
-    host 194.95.245.98 # alternativ bei IPv6 host 2001:638:d:c104::98+    host 194.95.245.98 
 +    # alternativ bei IPv6 
 +    #host 2001:638:d:c104::98
     type tls     type tls
     CertificateNameCheck Off     CertificateNameCheck Off
Zeile 126: Zeile 130:
 } }
 server tld1.eduroam.de { server tld1.eduroam.de {
-    host 193.174.75.134 # alternativ bei IPv6 host 2001:638:d:c105::134+    host 193.174.75.134 
 +    # alternativ bei IPv6 
 +    #host 2001:638:d:c105::134
     type tls     type tls
     StatusServer on     StatusServer on
Zeile 133: Zeile 139:
 } }
 server tld2.eduroam.de { server tld2.eduroam.de {
-    host 193.174.75.138 # alternativ bei IPv6 host 2001:638:d:c106::138+    host 193.174.75.138 
 +    # alternativ bei IPv6 
 +    #host 2001:638:d:c106::138
     type tls     type tls
     StatusServer on     StatusServer on
Zeile 139: Zeile 147:
     MatchCertificateAttribute SubjectAltName:DNS:/^tld2\.eduroam\.de$/     MatchCertificateAttribute SubjectAltName:DNS:/^tld2\.eduroam\.de$/
 } }
-server tld3.eduroam.de { +server tld3.eduroam.de  
-    host 194.95.245.98 # alternativ bei IPv6 host 2001:638:d:c104::98+    host 194.95.245.98 
 +    # alternativ bei IPv6 
 +    #host 2001:638:d:c104::98
     type tls     type tls
     StatusServer on     StatusServer on
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 ===== Realm-Konfiguration ===== ===== Realm-Konfiguration =====
  
-Das Routing der verschiedenen Realms geschieht über ''%%realm%%''-Blöcke. Hier wird für jede Realm definiert, welcher Server zuständig ist. Die angegeben Namen entsprechen hierbei den angegebenen Namen der server-Blöcke. Existieren mehrere RADIUS-Server, können mehrere angegeben werden. Radsecproxy wird sie in der angegebenen Reihenfolge durchprobieren.+Das Routing der verschiedenen Realms geschieht über ''%%realm%%''-Blöcke. Hier wird für jede Realm definiert, welcher Server zuständig ist. Die angegeben Namen entsprechen hierbei den angegebenen Namen der server-Blöcke. Existieren mehrere RADIUS-Server, können im Realm-Block mehrere angegeben werden. Radsecproxy wird sie in der angegebenen Reihenfolge durchprobieren. Die Redundanz ist hier nach Hot-Standby (der nächste Server wird erst genutzt, wenn der vorherige ausfällt) und nicht im Round-Robin oder Load-Balancing. 
 + 
 +Um die Last auf den Föderationsserver des DFN zu verringern, sollten verbreitete Fehler in der Realm-Konfiguration bereits auf dem lokalen Radsecproxy abgefangen werden. 
 +Dazu gehören z.B. Leerzeichen im Realm (z.B. am Ende, wenn Autocomplete genutzt wurde) oder 3GPP-Realms, die für SIM-Authentifizierungen im Mobilfunknetz genutzt werden. 
 +Da Radsecproxy die Realms sequenziell nach der Reihenfolge in der Konfiguration durchgeht, muss dieser Block entsprechend vor der Default-Regel stehen.
  
 <code> <code>
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 } }
  
-# Default-Regel: Alles unbekannte zu den DFN-Servern weiterleiten +Abfangen von typischen Fehlkonfigurationen in Clients 
-# Dieser Block sollte ganz am Ende der Konfiguration stehen +# (Vor dem Default-Block, da sonst die Regeln nicht ausgewertet werden.)
-realm * { +
-    server tld1.eduroam.de +
-    server tld2.eduroam.de +
-    server tld3.eduroam.de +
-+
-</code> +
- +
-Um die Last auf den Föderationsserver des DFN zu verringernkönnen Sie verbreitete Fehler in der Realm-Konfiguration bereits auf Ihrem Radsecproxy abfangen. +
- +
-Da Radsecproxy die Realms sequenziell nach der Reihenfolge in der Konfiguration durchgeht, muss dieser Block entsprechend vor der Default-Regel stehen. +
- +
-<code>+
 realm /\.$/ { realm /\.$/ {
     replymessage "Misconfigured client: Realm must not end with dot."     replymessage "Misconfigured client: Realm must not end with dot."
Zeile 224: Zeile 226:
 realm /\s/ { realm /\s/ {
     replymessage "Misconfigured client: Realm must not contain spaces"     replymessage "Misconfigured client: Realm must not contain spaces"
 +}
 +
 +# Default-Regel: Alles unbekannte zu den DFN-Servern weiterleiten
 +# Dieser Block sollte ganz am Ende der Konfiguration stehen
 +realm * {
 +    server tld1.eduroam.de
 +    server tld2.eduroam.de
 +    server tld3.eduroam.de
 } }
 </code> </code>
  • Zuletzt geändert: vor 11 Monaten