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Klassen der Verlässlichkeit in der DFN-AAI

Anbieter haben unterschiedliche Schutzbedürfnisse für ihre Ressourcen und damit unterschiedliche Anforderungen an die Verlässlichkeit der Authentifizierung innerhalb der DFN-AAI. Dazu kommt dass auf Seite der nutzenden Einrichtungen unterschiedliche Verfahren zur Identifizierung, zum Ausweisen und zur Pflege ihrer elektronischen Identitäten zum Einsatz kommen.

Aus diesen Gründen werden mehrere Klassen der DFN-AAI definiert: DFN-AAI Test (nur für Testzwecke), DFN-AAI Basic und DFN-AAI Advanced. Die nutzenden Einrichtungen ordnen sich den Klassen im Sinne einer Konformitätserklärung zu. Die Anbieter von Ressourcen wählen die Klassen, die dem Schutzbedürfnis ihrer Ressourcen entsprechen.

So wird unter anderem die Grundlage geschaffen, dass die Anbieter von Ressourcen und die nutzenden Einrichtungen in einer für sie jeweils adäquaten Klasse der Verlässlichkeit zusammenfinden.

Beachten Sie bitte, dass Zuordnung zu einer Verlässlichkeitsklasse nicht notwendigerweise das gesamte Identity Management einer Einrichtung betrifft. Es muss lediglich sichergestellt werden, dass sich nur die Identitäten bei einer Ressource anmelden können, die mindestens die Anforderungen der von der Ressource geforderten Verlässlichkeitsklasse erfüllen (bei einer Ressource in DFN-AAI-Advanced also nur Identitäten, die die Anforderungen der Verlässlichkeitsklasse Advanced erfüllen). (Für die technische Umsetzung bietet sich z.B. der von Manuel Haim, Uni Marburg, entwickelte UniMR SP-Access-Filter an, siehe hierzu auch die Präsentation von der 59. Betriebstagung, ab Folie 21).

  • Zuletzt geändert: vor 7 Jahren